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So bewahrst du dir in Krisenzeiten eine positive Grundhaltung

In Kürze

Positives Denken bedeutet akzeptieren (hinschauen) und dem sogenannten Negativem etwas positives abzugewinnen (die Erkenntnis), das heißt, alles zu so anzunehmen wie es ist und das Beste daraus zu machen.

Sobald wir uns unseren Ängsten stellen und diesen entgegentreten, entwickeln wir allmählich eine Art Sicherheit mit ihnen umzugehen.

Grundsätzlich solltest du eine gesunde Balance zwischen „guten Gewohnheiten“ und „offen sein für Neues“ finden. Bleib vor allem souverän im Umgang mit Veränderungen, dann gehörst du zu den „Gestaltern“.

Schaffe jetzt gute Bedingungen für die Zukunft, denn Diese hat bereits längst begonnen. Du solltest jederzeit gut vorbereitet sein. Das ist die eigentliche Aufgabe.

Pflege ein bewusstes Energiemanagement und achte worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst. Deine Energie folgt immer Deiner Aufmerksamkeit.

Wie kommst du zu einer positiven Grundhaltung?

Es stellt sich also die Frage, wie du es schaffst in besonderen Zeiten, deinen Optimismus und deine positive Grundhaltung zu bewahren. Wie gelingt es dir gerade jetzt positiv zu denken? Und wie gehst du mit Aspekten wie Unsicherheit, Sorgen und Ängsten um?

Eine positive Haltung entsteht zunächst durch positives Denken.
Positives Denken bedeutet keinesfalls, alles durch die rosarote Brille zu sehen. Es bedeutet vielmehr, genau hinzuschauen und dabei das Ganze zu erkennen. Positives Denken besteht aus zwei Teilen:

  • Die „negative“ Seite zu akzeptieren (hinschauen)
  • Dem sogenannten Negativem etwas positives abzugewinnen (die Erkenntnis)

Positiv Denken heißt also, alles so zu akzeptieren (annehmen) wie es ist und das Beste daraus machen – „Es ist wie es ist“.
Achtung, bitte verwechsle dabei nicht „akzeptieren“ mit „dafür zu sein“. Es reicht, wenn wir Dinge, die wir nicht ändern können akzeptieren und dabei nicht durch Widerstand unnötig wertvolle Energie vergeuden. So entsteht durch positives Denken nach und nach eine positive Grundhaltung nicht nur gegenüber Problemen, sondern gegenüber dem ganzem Leben.

Wie gehst du mit deinen Ängsten und deinen Sorgen um?

Ein weiterer wichtiger Faktor für eine positive Grundhaltung ist der Umgang mit der Angst. Für viele Menschen ist Angst ein steter Begleiter geworden. Natürlich gibt es Dinge, vor denen wir uns zu Recht fürchten. Man kann sein Schicksal weder voraussehen noch kann man ihm entgehen, aber man kann es annehmen und entscheiden, wie man damit umgeht. Wenn man sich seinen Ängsten stellt, entwickelt man allmählich eine Art Sicherheit mit diesen umzugehen.

Indem wir zum Beispiel unserer Angst gut zureden, mit Sätzen wie:

„Nur Mut, das schaffe ich schon“
oder
„Na und, damit werde ich auch fertig“

können wir unsere Ängste kontrollieren und vielleicht sogar auflösen.

Auch kann es hilfreich sein, sich einmal das schlimmste Szenario dieser Situation zu Ende zu denken. Indem man sich fragt: „Was ist das Schlimmste, das passieren kann?“ – ist dieses Szenario oft weniger furchtbar als das lähmende Gefühl, das sich ausbreitet, wenn uns unsere Ängste unkontrolliert beherrschen. So kommt man gar nicht erst in eine sogenannte Opferhaltung, die einem am Ende noch sämtliche Energie rauben würde. Eine optimistische Haltung hingegen, verleiht uns wertvolle Kraft und Energie.
Bleibe also optimistisch und werde dir deiner Stärken bewusst. Damit festigst du dein Selbstbewusstsein und schwächst gleichzeitig deine Ängste. Hierbei können dir auch Erfahrungen aus der Vergangenheit dienen, bei denen du bereits schwierige Situationen erfolgreich meistern konntest. So entwickelst du nach und nach eine Grundhaltung, welche dir im wahrsten Sinne des Wortes Halt gibt.

Wie gestaltest du deinen Alltag?

Nutze die Kraft von Ritualen
Gewohnheiten und Rituale geben dir auf eine ganz einfache Art Orientierung, Vertrauen und Sicherheit. Es ist der Bereich deines Lebens, in dem du „zu Hause“ bist, an dem alles seinen Platz, ja seine gewohnte Ordnung hat. Schaffe dir in deinen wichtigen Lebensbereichen eine Struktur nach eigenen Vorstellungen, indem du Dinge nach strukturierten Abläufen erledigst. Starte gut in den Tag, diese Zeit sollte nur dir gehören. Das geht schon bei der Morgenroutine los. Beginne den Morgen gleich mal mit einem Dankeschön. Überlege, für was du wirklich dankbar sein kannst. Spüre dabei, was für ein gutes Gefühl diese Dankbarkeit in dir auslöst. Dankbare Menschen haben eine besondere Ausstrahlung.

„Ich bin nicht dankbar weil ich glücklich bin – ich bin glücklich, weil ich dankbar bin.“

Finde heraus, was deine ganz persönlichen Muntermacher sind. Ein gutes Frühstück, dich sportlich betätigen, schöne Musik hören, Zeitung lesen sind hier nur einige Beispiele. Tue alles was du tust ganz bewusst und tu es gerne.

Frage dich jeden Morgen:

  • Was will ich heute erreichen?
  • Wie erreiche ich es am besten?
  • Was will ich auf jeden Fall vermeiden? 
  • Wie möchte ich mich verhalten?

Plane deinen Tag erfolgreich voraus. Damit erzeugst du in dir selbst von Beginn an ein gutes Gefühl und gleichzeitig gibst du deinem Unterbewusstsein die richtige Orientierung für einen erfolgreichen Tag. 

Bleibe neugierig
Prüfe sorgfältig, wo neue Dinge dein Leben bereichern könnten. Diese bringen dir neue Impulse und Abwechslung in dein Leben. Manchmal müssen es aber gar keine neuen Dinge sein, sondern wir dürfen uns einfach mal wieder gestatten, „Altes“ wieder neu zu entdecken. Was hast du schon lange nicht mehr gemacht? Wann hast du dich zum Beispiel zum letzten Mal in aller Ruhe an der Natur erfreut, ein interessantes Buch gelesen, mit guten Freunden telefoniert oder dich mal wieder Zeit für dich selbst genommen? Gib deinem Tag einen Plan, einen Rhythmus, jetzt ist genau die richtige Zeit dafür.

Pflege ein gutes „Change-Management“
Durch eine ausgewogene Balance von „Altem und Neuem“ schaffst du dir ein gutes Gleichgewicht und eine gute Stabilität in den für dich wichtigen Lebensbereichen. Damit bist du gut auf bevorstehende Veränderungen vorbereitet. Schließlich werden wir alle tagtäglich mit Veränderungen konfrontiert. Nicht immer sind uns diese willkommen oder gar angenehm. Und nicht immer können wir Diesen entgehen. Aber wir haben in jedem einzelnen Fall die Wahl und können uns aufs Neue entscheiden, wie wir damit umgehen (siehe auch Artikel: „Warum fällt uns manchmal schwer Entscheidungen zu treffen?“).
Das heißt, die Umstände können wir nicht ändern, wohl aber unsere Haltung. Häufig lassen es Menschen zu, dass die Umstände ihre Laune bestimmen, anstatt mit ihrer guten Laune die Umstände zu bestimmen. Bestimme also an jedem Tag und zu jedem Zeitpunkt mit welcher Laune du in den Tag starten, in die Arbeit gehen oder ein Projekt umsetzen willst.

„Du hast in jedem Augenblick die Wahl.“

Denn letztendlich macht das Leben gut gelaunt einfach viel mehr Spaß, also was hindert uns daran zu versuchen, ab jetzt stets gut gelaunt zu sein. Mach es dir zur Angewohnheit stets gut aufgelegt zu sein und bewahre dir deinen Humor. Warte nicht darauf, dass dich das Leben fröhlich stimmt, sondern sei dankbar für das, was du schon alles hast.

Wie gut bist du jetzt schon aufgestellt?

Für die Zeit nach der Krise solltest du dir jetzt schon folgende Fragen stellen:

  • Wie kann ich mir eine gute Ausgangsposition für die Zeit danach verschaffen?
  • Was benötige ich, um für die Zeit nach der Krise gut aufgestellt zu sein?
  • Was möchte ich anders machen, wo kann ich auf Bewährtes zurückgreifen?
  • Was kann ich noch tun, welche Fähigkeiten möchte ich noch erwerben?

Schaffe jetzt gute Voraussetzungen für die Zukunft, denn Diese hat schon längst begonnen. Du solltest jederzeit gut vorbereitet sein. Das ist die eigentliche Aufgabe. Überprüfe alle für dich wichtigen Lebensbereiche und schaffe in jedem einzelnen Bereich Zielklarheit, ohne dabei das Hier und Jetzt zu vergessen.
Mach dir einmal bewusst, was in deinem Leben noch nicht ideal ist, und was zu tun ist, um das zu ändern? Prüfe welche Schritte dein Leben zum Positiven verändern würde. Bist du bereit, schon jetzt das Notwendige zu tun?
Dann kultiviere neue, lebensbejahende Gewohnheiten. Mach so aus deinem Leben dein ganz persönliches Meisterwerk.

Sei achtsam, mit dem was du denkst

Eine wichtige Frage lautet: „Was nimmt uns und was gibt uns Energie?“
Indem du künftig genau darauf achtest, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst, entwickelst du eine Art Filter für die richtigen Gedanken. Unsere Gedanken sind die Ursachen für alles was folgt. Setze also die richtigen Ursachen und ändere damit dein Leben. Deine Energie folgt immer Deiner Aufmerksamkeit. Lenke jetzt ganz bewusst deine Aufmerksamkeit darauf, gut gelaunt oder sympathisch zu sein. Du wirst merken, es ändert sich im gleichen Augenblick deine Ausstrahlung, deine Wahrnehmung und somit letztendlich dein ganzes Leben. Das funktioniert allerdings auch, wenn du unbewusst schlecht gelaunt bist oder wenn du dich ärgerst. Somit kannst du es dir gar nicht mehr leisten, schlecht gelaunt zu sein.

Eine kleine Übung für zu Hause:

Mach dir einfach einmal bewusst, was du mit deinen Gedanken gerade verursachst. Was du damit in dein Leben ziehst und ob es das ist, was du wirklich willst. Jetzt ändere einmal bewusst deine Gedanken und damit deine Aufmerksamkeit und erfülle dich mit einem wunderbaren Wohlgefühl.

Spüre dabei, wie sich im gleichen Augenblick dein inneres Gefühl und damit deine Ausstrahlung und deine Anziehungskraft verändert. Wir ernten was wir säen. Deshalb solltest du dich von nicht mehr stimmigen Programmen und Gewohnheiten trennen. Denn erstaunlicherweise verhalten sich die meisten Menschen nicht nach den neuesten Stand ihrer Erkenntnisse, sondern nach ihren Gewohnheiten. Richte also deine Aufmerksamkeit auf die Chancen, die dir das Leben unaufhörlich bietet.

Ich hoffe dir haben meine Gedanken und Anregungen zum Thema: „So bewahrst du dir in Krisenzeiten eine positive Grundhaltung“ gefallen. Solltest du weitere Fragen zu diesem Thema haben oder weitere Informationen zu meiner Arbeit benötigen, kannst du dich gerne vollkommen unverbindlich bei mir melden.

Herzlichst
Bernd Klein

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